Drei Regatta-Wochenenden geschafft

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An drei Wochenenden in Folge gingen die Aktiven des RC Isar auf Regatten im In- und Ausland an den Start. Dabei stellten sie auch ihre Vielseitigkeit in unterschiedlichen Bootskategorien unter Beweis.

Mix-Einstand in Tschechien

Nachdem die Bamberger Regatta im Mai ja leider ausgefallen war, gaben Frank Darscheid und Marion Engel ihren Einstand im Mix-Doppelzweier auf der Regatta im tschechischen Trebon. Bei angenehmen Temperaturen und ruhigem Wasser nahmen sie die 1.000m-Distanz auf dem See des Leistungszentrums in Angriff. Für Marion war es die erste Regatta im Rennboot. Entsprechend groß war die Anspannung und danach die Erleichterung, dass alles soweit gut gegangen war. Letzteres galt auch für Schlagmann Frank, der durch eine Verletzung nicht seine volle Leistung bringen konnte und auch sein Einer-Rennen nach halber Distanz aufgeben musste.

Bayerische Meisterschaften für alle Aktiven

Eine Woche später stellten sich alle Aktiven bei den Bayerischen Meisterschaften auf der geschichtsträchtigen Regatta-Anlage in Oberschleißheim der Konkurrenz aus dem Bundesland. Die Junioren Lukas Richters und Max Stein waren dabei am fleißigsten und starteten in 3 Rennen.

Die beste Platzierung, den 3. Platz, konnten sie im Doppelvierer in Renngemeinschaft mit dem Lauinger RC erzielen. Das ist umso bemerkenswerter, da die vier Junioren vor dem Rennen nur ein einziges Mal gemeinsam im Boot saßen. Trainer Frank Darscheid war schon nach dieser Trainingsfahrt von der Harmonie im Boot begeistert.

In ihrer Paradedisziplin, dem Doppelzweier, mussten sie sich zunächst im Vorlauf den Startplatz im Finale sichern. Die Aufgabe gelang bestens, und der Lohn für den Trainingseinsatz war am Ende der 5. Platz. Nur 1 Sekunde fehlte auf Platz 4 und weitere 2 Sekunden auf Platz 3.

Als Draufgabe starten Lukas und Max auch noch im Einer. Hier war leider für beide nach dem Vorlauf Endstation. Mit Platz 3 war Max Stein nur einen Platz vom Finaleinzug entfernt und erntete zumindest ein Lob vom Trainer für sein beherztes Rennen.

Zwei Rennen standen für Frank Darscheid auf den Programm. Im Doppelvierer mit seinen Kameraden vom Schleißheimer RC waren sie zwar das schnellste Boot, wurden aber trotzdem nicht als Sieger geehrt, da mehrere Altersklassen gemeinsam gewertet, aber durch Zeitgutschriften nach Alter nochmal differenziert wurden.

Einen vierten Platz erreichte unser Mix-Doppelzweier mit Frank Darscheid und Marion Engel beim zweiten Renneinsatz, der schon etwas besser lief als das Debüt in der Vorwoche.

Euro Masters-Regatta vor der Haustür

Für die Masters Frank und Marion ging es fast nahtlos weiter, denn auf der Olympia-Regatta-Anlage in Oberschleißheim folgte die Euro Masters-Regatta, zu der Ruderer ab 27 Jahre und bis über 80 aus aller Herren Länder angereist waren.

Frank Darscheid war dabei mit Eugen Künzi, Ulli Guhl und Jörg Reinhard, dem Siegerteam der Kauferinger Regatta, im Doppelvierer sehr stark unterwegs. In internationalen Feld erreichten die bayerischen Masters den zweiten Platz.

Den dritten Einsatz gab es für den Mix-Doppelzweier mit Frank und Marion. Die Trainingseinheit am Dienstag vor dem Rennen hatte sich gelohnt, noch ein paar technische Verbesserungen gebracht, so dass das Duo auf gleicher Strecke wie eine Woche zuvor mehr als 10 Sekunden schneller war.

Einen weiteren Einsatz hatte Frank Darscheid ebenfalls im Doppelzweier mit Eugen Künzi.

Abschluss mit Sieg bei Rudern gegen Krebs

Am letzten Regattatag starteten Frank Darscheid, Marion Engel, Eugen Künzi und Jörg Reinhard noch bei der Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“. An verschiedenen Orten in Deutschland wird dieses Event ausgetragen, um Spendengelder zu sammeln, zu informieren und den Teilnehmern eine ganz besondere sportliche Erfahrung zu erlauben. Viele Unternehmen hatten Teams gestellt, die im Vorfeld mit erfahrenen Trainern einen Ruderkurs absolviert hatten und von ihnen auch im Rennen auf dem Steuerplatz begleitet wurden. Auch die international erfolgreiche Ruderin Marie-Sophie Zeidler war in einem Team dabei, das schon von weitem durch seine Schwimmflügelchen auffiel.

Die Renndistanz betrug 250m, und gerudert wurde in gesteuerten Gig-Vierern der Münchner Vereine, die den 22 Mannschaften jeweils zugelost wurden. Unser Team konnte seinen Vorlauf klar gewinnen und setzte sich auch im Halbfinale vom Start weg an die Spitze und gab diese nicht mehr ab.

Für die Finalläufe wurde zwischen „Koryphäen“ und „Newcomer“ unterschieden, um auch den Anfängern eine faire Siegeschance gegenüber erfahrenen Ruderern zu geben.

Am Ende konnten sich Frank, Marion, Eugen und Jörg auf dem großen Siegertreppchen über schöne große Goldmedaillen freuen. Damit gingen ereignisreiche Regattatage zu Ende. Nun können sich die Aktiven erstmal etwas erholen, bevor ab September noch etliche Herbstregatten, zumeist auch über längere Distanzen, auf dem Programm stehen.

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